Hotel wird zu Wohngemeinschaft

«Aus einer Krise neue Möglichkeiten schaffen»

In Corona-Zeiten haben Hotels es schwer. In Kloten bei Zürich wird nun das “Fly Away” mit 38 Zimmern in eine große WG umgewandelt, neudeutsch auch Co-Living genannt. Der Hotelbesitzer hat sich mit dem Jungunternehmer Johannes Peter und seinem Startup “Tomo Domo” zusammengetan. Er finanziert auch den Umbau von 200.000 Schweizer Franken. Es gibt schon 100 Bewerbungen. Die Bewohner mieten ein privates Zimmer und teilen sich die Gemeinschaftsflächen wie Küche, Wohnzimmer, u.ä.. Das Kollektiv wird eine große Rolle spielen. Wichtig seien vor allem «die Freude und Bereitschaft, mit anderen Menschen zusammenwohnen zu wollen».

www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/zuerich/aus-einer-krise-neue-moeglichkeiten-schaffen-hotel-fly-away-wird-zu-wohngemeinschaft-139463677# (12.10.2020)

Berliner Mieter kaufen ihren Wohnkomplex selbst

Sechs große Gebäude in Berlin-Schöneberg mit 80 Mietern sollen an Immobilieninvestoren verkauft werden, die sie sanieren und viel teurer weiterverkaufen oder vermieten wollen. Die Mieter gründen eine Genossenschaft, die “Diese eG”, und schaffen es, die Häuser selbst zu erwerben, mittels des Vorkaufsrecht der Stadt. Das löst heftige politische Attacken aus.

www.sueddeutsche.de/politik/wohnen-gentrifizierung-berlin-genossenschaft-1.5052959?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE (04.10.2020)

Kodorf – neuartige Gemeinschaftsdörfer

Im Stern-Podcast wird über Leute berichtet, die ein “Ko-Dorf” erbauen, ein gemeinschaftsorientiertes Mini-Dorf auf dem Land mit 40 kleinen Holzhäusern. Als Genossenschaft, mit Gemeinschaftsflächen, Veranstaltungen, Kulturbetrieb, Co-Working-Space, u.ä.. Im Gegensatz zur Vereinzelung in normalen Einfamilienhaussiedlungen. Zuerst in Wiesendorf in Brandenburg, künftig auch in NRW.

Nebendran in Bad Belzig ist übrigens das “Coconat“, Deutschlands erste bekannte ländliche Coliving- und Coworking-Community.

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